Wie soll Hund das eigentlich aushalten? Da gibt es Tage, da ist es sogar im Schatten und in meinen, sonst so kühlen Ecken im Haus, so was von warm, dass Hund nur noch hechelt. Mein Rudel bemüht sich zwar, es mir gemütlich zu machen. Jedoch immer gelingt es den Beiden nicht immer.

Einen Vorteil habe ich jedoch erkannt. Ist es richtig warm da draußen, muss ich mit dem großen Mann nicht ins Büro. Der wird wissen warum.

Letztens dachte ich nach der Morgenrunde, der große Mann will mich veralbern. Nach dem Aufstehen war es im Haus und draußen vor dem Haus schon so warm, dass ich nicht wusste wo hin mit meinem Fell. Und der große Mann? Macht ein großes Tuch nass, lässt mich ins Auto steigen und wir fahren weg. Das roch voll nach Bürotag.

Doch dann gab es eine Überraschung. Wir kamen an einem See an. Eine Hundebadestrand. Da war schon einige ganz aufgeregte Hunde im Wasser.

Der große Mann hatte wieder einmal die Ruhe weg. Erst mal in den Schatten setzen, Liegestuhl aufbauen, Qualm mit seinem Stäbchen produzieren und dann. Dann musste ich erst einmal bei ihm blieben und wir gingen gemeinsam ins Wasser. Ich wollte schon springen und los schwimmen, doch das fand der große Mann nicht witzig.

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Der große und der kleine Mann nun wieder. Heute haben sie mich wieder einmal gefoppt. Alles sieht nach einem tollen Spaziergang aus. Wir fahren eine Weile und kommen da an, wo wir normalerweise Sunny, Luna, Sina, Stöpsel, Lotte, Finchen, Emma und wie sie alle heißen, treffen. Und was ist?

Viele Menschen, Pferde und ein paar Hunde, jedoch nicht meine Kumpels. Die kommen bestimmt noch, dachte ich so und war in freudiger Erwartung. Noch kurz auf den großen Mann warten und dann ging es los. Ohne andere Hunde. Komisch, haben die uns vergessen?

Irgendwie gingen wir heute bisschen anders als sonst. Einmal quer durch den Wald. Da roch es nach Tieren, denen ich wohl nicht unbedingt begegnen muss. Aber spannend war es und zwischendurch musste ich mein Rudel suchen. Also, dicht dem Rudel auf den Fersen bleiben.

Wir gingen immer weiter durch den Wald, dann roch ich schon den See. Kurz mal fragend mein Rudel anschauen und die sagten nur, “Lauf”. Super, eine Runde schwimmen. Der See und das Stöckchen für mich ganz alleine.

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Mit dem Alter wird man ruhiger. Hat man zu mir immer gesagt. Trifft das auch auf Hunde zu, ist eine Frage die ich mir schon lange stelle.

Schnitzel wird heute sieben Jahre. In Menschenjahren ist er nun fast so alt wie ich.

Ganz ehrlich, er ist schon ein bisschen ruhiger geworden. Meistens auch recht entspannt. Aber letztendlich ist er immer noch der Schnitzel, wie wir ihn seit fast sieben Jahren kennen und lieben. Interessiert, neugierig, manchmal bisschen stur, liebenswert, freundlich, ausgelassen und einfach unser Schnitzel.

Liebe geht auch bei ihm auch durch den Magen. Wer das Leckerli oder Futter hat, ist sein Liebling, für den Moment. Dennoch, ist er auch ein Sensibelchen. Er schmust nicht viel mit uns, jedoch vermisst er uns, wenn wir mal länger weg sind. Und dann tritt auch das Futter in den Hintergrund.

Letztendlich versucht er bei einem Wiedersehen cool zu bleiben. Nur nicht zu überschwänglich begrüßen, nur nicht zuviel Zuneigung zeigen. Macht man das Spiel mit, kommt er dann doch mal näher gerückt und freut sich, dass sein Rudel wieder komplett ist.

So behutsam und vorsichtig, wie er sein kann, so tollpatschig kann er werden, wenn er einfach nur Blödsinn im Kopf hat.

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Heute haben wir viel zu lange geschlafen. Es war aber auch so gemütlich im Körbchen. Ich meldete mich dann mal beim kleinen Mann und versuchte ihm zu verklickern, dass ich raus muss. Er verstand mich!

Wir also runter geflitzt. Der kleine Mann macht die Tür auf und ich düse ab. Hey, was ist das denn? Hier ist ja alles weiß und Hund bekommt kalte Pfoten. Egal, ich muss pullern. Noch kurz über den Hof gelaufen und dann nichts wie nach oben. Ist ja doof hier draußen.

Dann war der große Mann der Meinung, wir machen eine richtige Hunderunde. So düsten wir los. Also Schnee ist ja witzig. Da riecht man alles möglich, kann es nicht richtig orten und bekommt dabei auch noch eine kalte Nase. Schnee von oben, Schnee von unten, der große Mann stapfte weiter und ich hinter her.

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Der große Mann sagt immer zu mir: “Fauler Hund.”

Das ist nicht wirklich nett von ihm. Klar schnarche ich gerne auf meinem Kissen oder in meinem Körbchen. Wenn wir unterwegs sind, bin ich immer voll da. Ich beschnuppere die Gegend, schaue meinem Rudel bei der Arbeit zu und bin immer hellwach, wenn es etwas zu futtern gibt.

Und da nennt mich der große Mann fauler Hund!

Okay, ich schreibe hier weniger in meinem Blog. Da hat er recht. Nun ist es aber auch so, ich erlebe so viel mit und ohne meinem Rudel, da ist Hund einfach auch mal geschafft, wenn er wieder zu Hause ist.

Außerdem sehe ich das nicht als faul an. Ich bin einfach tiefen entspannt, solange wir Ali nicht bei der Hunderunde treffen. Mir geht es gut und ich bin ja jetzt auch schon ein erwachsener Hund. Ich mag meine beiden Männer und genieße die Zeit, wenn unser Rudel etwas gemeinsam unternimmt.

Nun hat der große Mann zu mir gesagt, wenigstens heute soll ich mich mal rühren. Okay, mache ich und wünsche euch ein tolles Weihnachtsfest. Das ist doch die Zeit, wo sich die Menschen Bäume ins Haus stellen. Wo Hund natürlich nicht dran pinkeln darf.

Okay, ich habe meine Schuldigkeit getan und haue mich wieder hin!

Auf Grund eurer Nachfrage, muss ich mich ja mal melden. Ja, es geht mir gut. Mein Rudel ist immer bisschen am wusseln und viel unterwegs. Oft muss ich auf Haus und Garten aufpassen. Dabei wird mir dann eventuelle Langeweile von Bootsmanns Frauchen verkürzt. Sie hat immer was zu erzählen und Leckerli gibt es auch.

Das Beste sind jedoch Ausflüge mit dem Rudel, auch wenn die manchmal ganz schön anstrengend sind. Der kleine und der große Mann haben halt immer irgendwelche Ideen. Da bin ich manchmal schon froh, wenn einer von beiden einfach mit mir im Garten liegt.

Die Tage war der große Mann mal wieder mit mir schwimmen. Draußen war es warm und das Wasser war auch warm. Sogar der große Mann ist schwimmen gegangen! Dazu haben wir noch bisschen Dingholen gespielt. Das war richtig spaßig. Der große Mann hatte zwar die Leckerlis vergessen, jedoch hatten wir trotzdem viel Spaß. Nicht verraten, aus dem Wasser hole ich das Ding auch ohne Leckerli. Schließlich macht das riesen Spaß und ist total spannend. Vor allem, wenn der große Mann es so wirft, das Hund es erst mal im Wasser suchen muss. Schon mal ein Ding im Wasser gesucht? Da muss Hund ganz schön viel schwimmen und dabei noch versuchen die Nase einzusetzen. Was ganz schön schwierig ist.

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Früh am Morgen, meine beiden Männer kamen erst spät in der Nacht nach Hause, wurde ich aus meinem gemütlichen Körbchen geholt. Die Sonne war noch gar nicht so richtig da, da wollte der große Mann schon eine Hunderunde. Wenn es sein muss, trotte ich halt mit. Ich dachte mir, Hunderunde, Auto, Büro und weiterschnarchen.

Falsch gedacht. Mein Rudel packte alles mögliche und mich ins Auto und los ging es. Eine lange Autofahrt, bei der ich mal wieder nicht schlafen konnte.

Am Ziel angekommen, durfte ich raus. Hier roch alles ein bisschen anders und dem Hund wehten ganz viele Gerüche um die Nase. Dazu gab es auch noch ganz viel Sand. Sand der irgendwie überall am Hund war. Kurze Gassirunde und dann ging es in das kleine Haus auf Rädern, wo Sunny und Luna manchmal wohnen.

Die Menschen machten erst einmal Pause, futterten und erzählten. Dann ging es los. Wir ging an das große, laute Wasser, was nie schmeckt und machten einen herrlichen Spaziergang im Sand. Das war vielleicht wieder mal eine Gaudi.

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Wenn sich der kleine und große Mann seltsame Sachen anziehen, wild durch das Haus rennen und suchen, was Hund nie finden würde, dann gibt es einen Ausflug.

So war es auch mal wieder. Meine Männer hatten ihre komischen Sachen an und packten allerlei ins Auto. Mich auch, obwohl ich nicht wirklich wollte. Bevor die mich jedoch zu Hause lassen, habe ich mich freiwillig in die Box gesetzt. Wir fuhren eine ganze Weile dann kamen wir an einer Straße an, wo viele Autos parkten. Die Menschen begrüßten sich ganz aufgeregt und dann ging es los. Am Anfang wie ein Spaziergang, dann kamen wir jedoch irgendwo an, wo es laut war, vielen Menschen waren und die Musik sich auch komisch anhörte.

Wir fanden Platz in einen von den kleinen Häusern und da hieß es nun warten bis es mal wieder los ging. Ich kenne das schon. Bisschen spazieren, bisschen herumsitzen und wieder bisschen spazieren. Irgendwann, wenn ich lange genug den großen Mann angeschaut habe, schnappt der mich und wir gehen raus und weiter spazieren.

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Als Hund muss man sich ja was einfallen lassen, um seine Menschen zu konditionieren. Okay, normalerweise glauben Menschen tatsächlich, dass sie uns Hunde konditionieren. Das ist natürlich totaler Quatsch. Wir Hunde sind ganz einfach. Gefällt uns was, machen wir mit. Gefällt uns etwas nicht, machen wir einfach nicht mit. Dabei bringen wir unseren Menschen bei, was wir wollen. Ich liebe meine beiden Männer und bin immer froh wenn wir zusammen sind. Aber Erziehung muss schon sein.

Konditionierung Part 1
Der große Mann geht mit mir ganz oft Dingholen. Das ist witzig, es macht Spaß und mir gefällt das sehr gut. Ein paarmal hatte der große Mann nicht wirklich Lust. Hund merkt sowas. So ließ ich einfach mal meine Begeisterung auch weg. Ich fand das Ding zum Beispiel nicht oder lief erst einmal gar nicht hin. Andere Dinge waren ja auch viel spannender.

Irgendwann war der große Mann dann schon ziemlich genervt. Das merkt Hund auch. Der große Mann hatte eine tolle Idee. Versuche es doch mal mit besonderen Leckerlis. Ich hätte es ihm ja auch gesagt, aber er versteht mich ja nicht.

Wir gingen wieder mal zum Dingholen und siehe da, sein Futterbeutel roch nach herrlich leckerem Käse. Den bekomme ich ja eher nie. Okay, mal ausprobieren ob der auch für mich ist. Großer Mann wirft das Ding ganz weit weg. Er schickt mich los, ich flitzte wie ein Blitz nach vorne suche das Ding, hole es und flitze noch schneller zurück.

Siehe da, ein Stück Käse für mich. Lecker!
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Heute feiern wir deinen sechsten Geburtstag, lieber Schnitzel.

Als du vor sechs Jahren geboren wurdest, wussten wir noch nichts von dir. Wir hatten nur den Gedanken, dass wir ein Rudel mit einem tollen Hund sein wollten. Einige Woche später lernten wir dich dann schon kennen. Das jedoch auch nur, weil ich von unserem Nachbarn kein Pferd kaufen wollte. Da ich zu Klaus sagte, das wir eigentlich einen Hund haben wollen, half er uns gleich als guter Nachbar und gab uns einen Tipp. Dieser Tipp führte uns nach Geilenkirchen, wo wir dich dann kennen lernten. Es war Liebe auf den ersten Blick und du solltest unser Schnitzel werden.

Wenn ich heute an unseren rund sechs gemeinsamen Jahre denke, habe ich immer ein lächeln im Gesicht. Wir hatten dich zwar sofort ins Herz geschlossen, dennoch hast du uns oft genug den Nerv geraubt. Fast drei Jahre gab es keinen Moment ohne dich. Aber auch für uns kein Kino oder Sauna Besuch. So bald du alleine warst, flipptest du aus. Denn ohne Rudel ging es für dich gar nicht.

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