Viel erlebt und weg von zu Hause

Hallo! Ich muss mich ja mal wieder hier melden. Die letzten Wochen waren so aufregend, da kam ich garnicht dazu, hier über alles zu berichten.

Es fing damit an das der kleine Mann, der große Mann und ich einige Tage gemeinsam zu Hause waren. Wir unternahmen einige kleine Spaziergänge und entspannten uns. Alles total locker und ohne Stress.

An dem einen Abend war ich dann doch erstaunt, was die Beiden so ins Auto rein packten. Mein großes Körbchen, meine Decken, meinen Futternapf und auch noch meinen Rucksack. Wir verreisen, war mein Gedanke. Die Reise war dann aber ziemlich kurz. Wir fuhren nur zu der kleinen Huschu-Frau, die voll lieb sein kann, und ihrem Rudel.

Das Rudel sind ihr Mann, Flip der Boss, die süße Narani, Rajha, die ich nie versteh, Lilu und die zwei Menschenkinder. Dazu noch Katzen, Pferde und andere Tiere, deren Namen ich mir nie merken kann.


Während ich so das Haus inspizierte und alles erschnüffelte, waren auf einmal meine beiden Männer weg. Die kommen bestimmt gleich wieder, dachte ich noch und wartete. Es wurde immer später und alle gingen schlafen. Mir wurde mein Körbchen mit Decken aufgestellt, auf das ich aber nicht wirklich Lust hatte. Ich war traurig. Ich wollte wieder zu meinen beiden Männern. Ich war so traurig, dass ich sogar weinen musste. Als alle schliefen, dachte ich mir was soll es. Wenn ich schon nicht zu Hause bin, dann schlafe ich halt mal auf dem Sofa. Da darf ich zu Hause nie rauf, das ist nur für die Menschen. Hier scheint es keinen zu stören. Ich schlief dann sogar ein bisschen. Als ich morgens den Mann von der kleinen Huschu-Frau hörte, verkrümmelte ich mich dann doch mal vom Sofa und legte mich in die Ecke. Ich auf dem Sofa? Nein, nie.

Bei der kleinen Huschu-Frau ist voll viel los am Tag. Da wuselt immer jemand herum. Sei es Mensch oder Hund. Ich war die ersten Tage ganz schön traurig, dass meine beiden Männer nicht dabei waren. Flip ging ich aus dem Weg. Narani und Lilu wollten öfters mit mir toben und selbst Rajha, die mich sonst eher anmotzt, versuchte mich zum Toben und Spielen zu animieren. Hunde Mädels muss man nicht verstehen.

Damit die Menschen mich nicht morgens vergesse, habe ich die einfach mal geweckt, wenn mir danach war. Zu Hause mache ich das natürlich nicht. Entweder fliegt ein Schlappen oder ich werde mit Ignoranz bestraft. Bei der kleinen Frau klappte das. Genug Randale am Morgen und schon durfte ich raus. Hat ja nicht geregnet, da war das auch für mich okay.

So vergingen die Tage so schnell, dass ich hier alles gar nicht in Worte fasse kann. Es gab leckeres Mampfi und hund musste sich beeilen beim futtern, damit die Anderen nicht dazu kamen. Zwischendurch war ich auch mal in der Box, worauf ich überhaupt nicht stehe oder durfte mit auf den großen Spaziergang, das war toll.

Ich passte immer auf, wo die kleine Frau war, nicht das die mich auch noch alleine lässt oder vergisst. So lernte ich die kleine Huschu-Frau auch mal von einer anderen Seite kennen. Die kann voll lieb sein. Ich war ganz hin und weg. Irgendwie hatte ich die doch etwas anders in Erinnerung.

An dem einen Nachmittag durfte ich mal wieder mit zur Huschu. Nachdem ich bisschen geschnüffelt hatte, legte ich mich in die Hütte zu der kleinen Frau und passte auf sie auf. Auf einmal standen da zwei Menschen am großen Tor. Ich erkannte die von weitem erstmal nicht. Die sahen fast so aus wie meine zwei Männer. Und tatsächlich sie waren es. Nach so vielen Nächten waren meine beiden Männer wieder da. Hey, das ist ja klasse. Jetzt nur nicht zeigen, das Hund sich freut. Erstmal mit geringer Beachtung die Situation würdigen. Das fiel mir schon bisschen schwer. Die beiden Männer blieben auch ziemlich auf Distanz. Das fand ich dann schon bisschen seltsam.

Wir blieben noch zur Spielstunde und ich behielt die Beiden immer im Auge, damit die nicht wieder ohne mich abfahren. Als die Spielstunde dann zu Ende war, ging es dann auch wieder zu unserem Auto und wir fuhren zu uns nach Hause. Yippie!

Endlich wieder bei meinen beiden Männern. Endlich konnte ich wieder friedlich schlafen. Es war schön bei der kleinen Huschu-Frau und Ihrem Rudel, doch zu Hause mit meinem Rudel ist es einfach noch viel schöner. Danke kleine Huschu-Frau für deine Gastfreundschaft.

Ich habe mal geschaut was es an Bilder gibt, die zeige ich euch nun einfach mal.

Spaziergang in der Sandgrube. Hey kleine Frau, ich bin da!

Hey, wer kommt denn da?

Hinter mir Hubba in der Spielstunde.

Das ist Baby Stöpsel....

...den finden die beiden Männer sogar so süüüüüß!

Ich bin ja nur noch Schnitzel oder Hund. Dann gehen die auch noch ohne mich weg.

Das ist Blue.

Stöpsel guckt süß, er will auf den Schoss von Frauchen.

Die kleine Frau finde ich süüüüß.

Und die mag mich wohl auch ein bisschen.