Auf dem Wasser

So ganz verstehen kann ich meine beiden Männer ja nicht immer. Am Abend packen die mich zu Bootsmann, seinem Frauchen und Herrchen und gehen einfach ohne mich weg. Ich musste sogar bei Bootsmann in der Wohnung schlafen. Das war zwar witzig, aber ich habe den kleinen und großen Mann einfach vermisst.

Am nächsten Morgen ging dann alles ganz schnell. Auf einmal waren die Beiden wieder da. Ich begrüßte sie ganz lieb und schmuste eine Runde mit den Beiden. Dann packten die mich und alles mögliche ins Auto und wir fuhren weg.

Als ich wieder wach wurde, waren wir auf einmal in einer fremden Stadt. Wir gingen durch einen Park, wo ich an der Leine bleiben musste, und es gab ganz viele neue Spuren zu beschnuppern.

Doch das war nur der Anfang. Da kam ein ganz großer Mann und wir fuhren schon wieder mit dem Auto weiter. So wie es aussah schon wieder in eine fremde Stadt. Dort trafen wir zwei Frauen, noch einen Mann und einen kleinen Jungen. Irgendwie waren alle ganz durcheinander und aufgeregt. Mein großer Mann ließ mich dann in so einem komischen Gummiding “sitz” und “platz” machen. Ich durfte wieder raus und die Menschen nahmen das große Gummiding und brachten es ins Wasser.

Das ging gar nicht unter, da es schwimmen konnte. Ein komisches Ding. Nun stiegen die Menschen ein und ich musst da auch rein. Nun war ich aber gespannt. Dann ging es auch schon los. Wir fuhren mit dem Ding auf einem Fluss. Damit es voran ging mussten die Menschen mit so komischen Dingern ins Wasser. Ich wollte auch ins Wasser, aber der kleine und große Mann hielten mich immer fest.

So ging es mal in Richtung rechtes Ufer und dann wieder zum linken Ufer, manchmal schwammen wir mit dem Gummiding auch einfach in der Mitte. Es gab viel zu sehen. Kühe am Ufer, Enten auf dem Wasser und manchmal Hunde im oder am Wasser. Das war voll spannend.

Einmal passten die Beiden nicht auf mich auf, da konnte ich ins Wasser springen. Okay, eine doofe Idee. Das Wasser war richtig kalt und ich schwamm gleich zum Ufer. Da holten mich die Menschen wieder ab. Einige lachten, andere schimpften. Ich schüttelte mich erst einmal.

Nach einer Pause am Ufer ging es später dann weiter. Ich sprang auch nicht mehr ins Wasser. Eigentlich wollte ich ans Ufer. Das ging aber nicht, da hätte ich wieder schwimmen müssen. Einmal kamen die mit dem Gummiding dann zu dicht ans Ufer und ich sprang an Land. Endlich wieder festen Boden unter den Tatzen. Doof nur, dass die Menschen einfach weiterfuhren. Ich lief ein Stück hinterher und dann half mir der große Mann zurück in das Gummiding. Dann war die Fahrt auch schon wieder zu Ende.

Anschließend fuhren wir zum Haus von “Tabbi”. Den kannte ich schon und der wächst gar nicht mehr. Ich bin schon größer als er, aber er hatte beim Spielen eindeutig mehr Power. War ja auch klar, der musste nicht auf das Gummiding und hat den ganzen Tag geschlafen.

Wir tobten durch den Garten bis es bisschen dunkel wurde. Als es ganz dunkel wurde sind wir noch mal rausgegangen. Auf eine Wiese wo so ein komisches Ding stand, mit ganz vielen Menschen und lauter Musik. Langsam wurde es ganz Dunkel und ich Müde. Als wir nach Hause fuhren habe ich erst einmal geschlafen. Zu Hause angekommen, habe ich mir eine Ecke gesucht und habe einfach weiter geschlafen. Das war ein anstrengender, jedoch sehr lustiger Tag. Toll, dass der kleinen und große Mann mich mitgenommen haben.


Beim Probesitzen.


Der kleinen Junge macht Witze.


Das Gummiding kommt ins Wasser.


Die Menschen gehen in das schwimmende Gummiding.


Vorne gab es ganz viel zu sehen.


Hinten mussten die Menschen arbeiten.


Da waren ganz viele Gerüche in der Luft, die ich nicht kannte.


An schlafen war gar nicht zu denken.


Die Enten hatten auch ihren Spaß.


Ich will ins Wasser!