Grosser Rudelausflug

Es kommt ja nicht so oft vor, das wir ganz lange als Rudel zusammen wegfahren. Vor einiger Zeit war es mal wieder so weit. Sonst machen wir ja nur kleine Ausflüge oder ich bin bei Oma, wenn mein Rudel unterwegs ist.

Zu Hause war einiges los. Der kleine und große Mann schleppten alles mögliche zusammen und packten alles in ein Auto. Ich war gespannt. Die Box war auch im Auto, also wurde an mich gedacht. So richtig Lust hatte ich ja nicht auf das Auto. Noch weniger Lust auf eine lange Fahrt. Jedoch wollte ich natürlich mit meinem Rudel zusammen sein.

Dann ging es auch schon los. Eine lange und nicht enden wollende Fahrt. Immer wenn wir anhielten, gab es was Neues zu sehen und zu schnüffeln. Die beiden Jungs hatten echt Nerven. 

Es ging immer weiter. Irgendwann war das Auto aus und es wurde dunkel, während es rumpelte und im Auto wackelte. Ganz schön komisch, wenn das Auto fährt ohne zu fahren. Dann ging es wieder normal weiter. Die Luft wurde anders und wir waren in einer Stadt, die ich noch nie erlebt hatte. Dann ging es nach eine Pullerrunde auch schon weiter. Die Luft wurde wieder anders und wir waren an einem fremden Haus.

Meine beiden Männer räumten das ganze Auto aus und schleppten alles ins Haus. Am Anfang bin ich noch mit gelaufen, doch dann habe ich mich vor die Tür gelegt und zu geschaut, was die Beiden da so trieben. Weglaufen werden die wohl nicht. 

Dann war alles im Haus. Wir machten noch eine Hunderunde. Wau, irgendwie war die Luft hier etwas ganz anders, als bei uns. Dann ging es auch noch total steil nach oben und unten. Das ganze Rudel war irgendwann am Schnaufen. Wau, hier ist eine Hunderunde vielleicht anstrengend. Zum Glück gab es Wasser im Wald. Herrlich frisch und lecker.

Zurück im Haus angekommen gab es Mampfi für mich aus der Dose, anschließend legte ich mich in die Ecke und schlief. Irgendwann waren die Jungs auch im Bett. Ich machte es mir auf dem Sofa bequem. Hier waren wir ja nicht zu Hause. Dachte ich. Nachts ging der kleine Mann am Sofa vorbei. Ich machte so, als ob ich nicht da war und es funktionierte. Der kleine Mann sah mich wohl nicht und ging weiter.

Am nächsten Morgen gab es eine kleine Hunderunde vor dem Frühstück. Wieder war es sehr anstrengend und ich konnte zwischendurch Wasser saufen. Zurück im Haus ruhte ich mich aus und die beiden Männer saßen noch eine Weile herum. 

Morgenrunde

Wasser im Wald

Nachdenklich

Aufmerksam

Da war was!

Und nun?

Dann schnappten sie sich alles mögliche und wir gingen los. Es ging Bergauf und Bergab. Wir schnauften um die Wette und zwischendurch saßen oder standen wir einfach so da. Es regnete leicht und es war für mich herrlich da draußen. Dennoch war ich am hecheln, weil unsere Runde ganz schön anstrengend war.

Irgendwann kamen wir wieder an dem Haus an, wo wir schliefen. Irgendwas war anders. Groß, schwarz und laut. Die rochen nach Kuh, wie bei uns zu Hause, waren jedoch viel größer. Und sie hatten laute Glocken um den Hals. Da waren wohl unsere neuen Nachbarn.

Schwarze Kuh

Müder Hund

Am Abend gab es wieder eine Abendrunde. Nur zu zweit und herrlich entspannt. 

Die Ruhe selbst

Da ist was in der dünnen Luft

Super spannend

Und da hinten ist auch was

Kuh mit Glocke

Schon wurde es wieder Dunkel draußen. Wir machten Mampfi-Mampfi und schon bald konnte ich schnarchen. Als meine Jungs ins Bett gingen, dachte ich, ich könnte wieder auf das Sofa. Doch meine Jungs waren Spielverderber. Die hatten alles möglich auf das Sofa gelegt, so das Hund nicht drauf kam. Doof das.